Tinnitus


Tinnitus

Unter Tinnitus versteht man jede Art von Geräusch im Ohr, egal ob Brummen, Pfeifen, Piepen oder Dröhnen. Die genaue Ursache ist unbekannt. Vieles spricht für eine Form von “Durchblutungsstörung” im Innenohr oder Gehirn. Diese Störung hat jedoch mit einer Art von “Verkalkung” wie beispielsweise der Herzkranzgefäße (Angina pectoris) nichts zu tun. Die Ursachen dürften eher in einer Behinderung der sogenannten Mikrozirkulation der kleinen Gefäße zu suchen sein. Auch muskuläre Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule und der Kaumuskulatur bzw. des Kiefergelenkes können einen Tinnitus auslösen bzw. negativ beeinflussen.

Ursachensuche

Ich biete Ihnen neben der fundierten Tinnitusdiagnostik auch verschiedene Behandlungsoptionen an. Die HNO-ärztliche Diagnostik umfasst neben den bekannten Hör- und Gleichgewichtstests, die Abklärung der akustischen Innenohr- und Hirnpotentiale, sowie die Abklärung temporomandibulärer Verspannungen (Kiefergelenk und Kaumuskulatur). Diese Zusammenhänge werden oft wenig beachtet, auch wenn diese mittlerweile gut bekannt sein sollten. Speziell in diesem Bereich arbeite ich mit einem Kooperationspartner zusammen, der hier erstaunliche Ergebnisse liefert. Im Rahmen der erweiterten Diagnostik sollte auch eine orthopädische (Halswirbelsäule) und internistische Untersuchung (Stoffwechselstörungen, Herz-Kreislaufsystem) erfolgen. Diese kann auch bei einem dafür qualifizierten Hausarzt durchgeführt werden.

Behandlung

Therapeutisch kommen im Akutstadium durchblutungsfördernde Infusionen in Betracht. Diese haben jedoch laut Statistiken nur in ca. 50 % Erfolg. Um den Erfolg zu steigern, führen wir bei uns eine Tripel-Therapie durch, d. h. wir kombinieren die Infusionstherapie zusätzlich mit einer Akupunktur gegen Tinnitus und einer modifizierten Sauerstofftherapie. Im chronischen Stadium (nach ca. 3 Monaten) verläuft die Infusionstherapie nur noch selten erfolgreich. Für diesen Bereich gibt es dann auch Optionen, wie Tinnitracks oder auch die Behandlung mit Höhenluft.

Was können Sie selbst tun?

Stressfaktoren werden immer wieder diskutiert, ein wissenschaftlicher Nachweis steht jedoch noch aus. Trotzdem sollte während der Behandlung eine Stressreduzierung erfolgen. Hierzu können Sie sich “gedankliche” Ausflüchte, wie entspannte Situationen, schöne Momente und tolle Erinnerungen suchen. Darüber hinaus finden neben naturheilkundlicher Unterstützung auch spezielle Akupunkturpflaster Anwendung.

 

Zusätzliche Informationen z.B. auch zum ausdrucken, finden Sie im nachfolgenden Flyer als pdf-download.