Ambulante Laser-Eingriffe bei Kindern


Ambulante Laser-Eingriffe bei Kindern

Mein Fokus liegt auf dem ersten kleinen Wort “ambulant”!

Warum das so ist?

In meinen Augen ist für unsere Kinder das gewohnte Umfeld zuhause der beste Platz, sich schnell und komfortabel zu erholen. Das Gleiche gilt für Sie, als Eltern.

Stellen Sie sich einen Eingriff bei Ihrem Kind vor:

Ihr Kind muss sich einem Eingriff im Krankenhaus unterziehen und ein Elternteil wird zur Betreuung mit aufgenommen. Nach einem Eingriff fühlt sich auch ihr Kind nicht wohl und muss sich mit einer fremden und sterilen Umgebung abfinden. Das Zimmer, das Sie sich möglicherweise mit mehreren Kindern und Eltern teilen müssen, ist enger als daheim. Ein eigenes Bad ist nicht da. Sie können Ihren täglichen Aufgaben nicht nachkommen …

Wer kümmert sich jetzt um Ihr Zuhause oder evtl. die Geschwisterkinder?  
Wo erholt sich Ihr Kind besser?
Wer bleibt zuhause?  

Da ich mir genau diese Fragen stelle, versuche ich alle zur ambulanten Durchführung freigegebenen Eingriffe auch so durchzuführen – mit dem Ziel, Ihrem Kind und Ihnen den größtmöglichen Komfort zu bieten.

 

Darum: ambulant!

 

Noch haben wir in Deutschland eines der leistungsfähigsten Gesundheitssysteme der Welt mit freiem Zugang zu vielen modernen Leistungen. In der Corona-Pandemie haben wir gelernt, dass die wichtigste “Resource” hierbei nicht die Versicherung oder die Ministerien sind, sondern die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Versorgung – sei es in der Pflege oder ärztlichen Versorgung. Dies haben auch die Versicherungen gelernt und statt ihr Leistungsportfolio anzupassen, bauen Sie auf die teils weitreichende und kostenfreie Erbringung von modernen Leistungen durch den ambulanten Gesundheitssektor.

Dieser Misstand führt dazu, dass nicht alle Versicherungen alle Leistungen übernehmen – leider. In einem persönlichen Gespräch informiere ich Sie auch über diese – leider negative -Entwicklung.





Adenotomie die kindlichen Polypen

Es handelt sich hierbei um den häufigsten Eingriff im Kindesalter.
Die vergrößerte Rachenmandel (Adenoide, im Volksmund auch Polypen) verlegen den Nasenrachenraum.
Häufig sind sie chronisch entzündet und damit die Ursache von weiteren Infekten in der Nachbarschaft
(z.B. Paukenerguss, akute Mittelohrentzündung, chronische Nasennebenhöhlenentzündung, Mandelentzündung).
Die Folgen dieser Verlegung und Entzündung bestehen in einer blockierten Nase, nächtlichem Schnarchen, rez.
Entzündungen, Mundatmung, Näseln. Es kann zu Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen kommen.
Gleichzeitig werden die Öffnungen der Eustachischen Röhre (Ohrtrompete) verlegt, über die das Mittelohr belüftet wird.
Es kommt zu einem Unterdruck im Ohr, ähnlich wie im Flugzeug. Mit der Zeit bildet sich Flüssigkeit im Mittelohr (Paukenerguss). Die Folge ist eine Hörminderung, langfristig kommt es zu einer Verzögerung der Sprachentwicklung.
Vor einer evtl. logopädischen Therapie ist dieser Krankheitsherd daher unbedingt zu sanieren.
Mit der Zeit entsteht sonst eine chronische Mittelohrentzündung mit bleibender Hörstörung – auch bis ins Erwachsenenalter.

Lasermyringotomie statt Paukenröhrchen

Bei einem Paukenerguss (“Wasser hinter dem Trommelfell”) wird zumeist ein “Paukenröhrchen” (Paukendrainage) eingesetzt. Dank des Lasers bleibt nun der Trommelfellschnitt in aller Regel so lange offen, bis der Erguss abgeheilt ist.
Damit ersparen wir den Kindern das Paukenröhrchen, eine zweite Narkose zur Entfernung der Röhrchen und
das Einbringen eines Fremdkörpers in das Trommelfell.

Laser-Tonsillotomie - die Mandelverkleinerung

Laser-Tonsillotomie, so wird die Mandelverkleinerung oder Mandelteilentfernung mit dem Laser genannt, bietet für unsere Kinder (und Eltern) immense Vorteile. Gerade für Kinder ist ein stationärer Aufenthalt traumatisierend.
Durch die Verkleinerung der Gaumenmandeln mit dem Laser statt deren kompletter Entfernung lässt sich dies umgehen.
Die zu großen Anteile der Mandeln werden schonend mit dem Laser entfernt.
Durch die “verödende Wirkung” des von uns angewendeten Diodenlasers lassen sich Blutungen während und auch nach dem Eingriff weitgehend vermeiden.
Zusätzlich treten nach der Operation weniger Schmerzen auf, da die Nerven, die in der Tiefe der Mandeln verlaufen, deutlich weniger gereizt werden.
Die meisten Kinder können schon nach 5 Tagen wieder in den Kindergarten gehen!
Normalerweise werden die Kinder nach 7 Tagen aus der Klinik entlassen!