Hör – Diagnostik für Kinder
Bei Kindern stellt die Hörtestung eine besondere Herausforderung dar – gerade bei den Kleinsten, z.B. im Rahmen des Neugeborenen Hörscreenings, oder bei Kindern mit verzögerter Entwicklung.
Die Hördiagnostik beginnt wie bei den Erwachsenen im Gehörgang und am Trommelfell und reicht weiter bis in die Hirnrinde. Die Diagnostik teilt sich in subjektive Testungen (Ihr Kind gibt den empfundenen Lautheitseindruck selbst an) und objektive Testungen (die Mitarbeit Ihres Kindes ist nicht notwendig).
Zu den subjektiven Testmöglichkeiten zählen:
- Kinder-Tonaudiogramm
- Kinder-Sprachaudiogramm
Zu den objektiven Testmöglichkeiten zählen:
- Otoakustische Emissionen – Überprüfung der Haarzellen im Innenohr
- Tympanogramm – Überprüfung der Trommelfellbeweglichkeit
- Stapediusreflexe – Überprüfung eines speziellen “Reflexbogens” und der Gehörknöchelchen
- Kinder-BERA – Überprüfung des Hörnerven bis zum Hirnstamm
- Kinder-Schwellen-BERA – Überprüfung/Kontrolle der Hörschwelle
- MERA – Überprüfung der Hörbahn bis ins Mittelhirn
- CERA – Überprüfung der Hörbahn bis zur Hirnrinde
Mit diesen Untersuchungen lässt sich das Hörvermögen Ihres Kindes exakt untersuchen. Für Ausnahmefälle besteht aber auch eine enge Zusammenarbeit mit den Abteiungen für Phoniatrie und Pädaudiologie der HNO-Univ.-Klinik in Würzburg und der HNO-Univ.-Klinik in Erlangen.
